Schallplatte mit Volker Rebell Beschriftung

 

 

Pop&Poesie

Doppel-DVD "Pop & Poesie" - der komplette Mitschnitt des Konzertes vom 15.03.08 im Frankfurter Haus am Dom, mit Michael Quast, Oliver Steller, Moritz Stoepel, Matthias Frey, Ramesh Shotham, Bernd Winterschladen, Dietmar Fuhr und Volker Rebell

Spielzeit über 4 Stunden, in DVD-Qualität Dual Layer (erhöhte Bildqualität, auf jedem DVD-Player oder in jedem Computer-Laufwerk abspielbar), hier ist ein Ausschnitt aus dem Konzertfilm

Preis: € 20,- (lieferbar ab 20.02.09)

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weitere Informationen zur Doppel-DVD Pop & Poesie, Lieder & Lyrik - präsentiert von hr3-Rebell

HESSE, HEINE, HÖLDERLIN & Co - Der Club der toten Dichter lebt an diesem musikalisch-poetischen Abend, dank des hochklassigen Programms mit Lyrik, Prosa und Musik, vorgetragen von:

Michael Quast

„Mit Phantasie und Intelligenz hat er neue Wege für das Erleben von Musik erschlossen ... Denn Hören wird bei Quast zu einem Abenteuer, das Spaß macht und Einsichten vermittelt." ... so heißt es in der Begründung der Jury zur Verleihung des Deutschen Kleinkunstpreises 2001. Im Jahr darauf erhielt Michael Quast den Rheingau Musikpreis, im letzten Jahr folgte der Binding Kulturpreis.

Meistens liest, singt, tanzt und spielt der Starkabarettist, Schauspieler und Geräuschakrobat Goethe, Schiller, Mozart, Hamlet und Operetten.

In diesem Programm hat er sein „Multi-Talent" (hr) eingesetzt, um Ausschnitte aus seinem aktuellen Hörbuch auf die Bühne zu bringen: „Sex & Crime, Balladen und Melodrame, gelesen und erlitten von Michael Quast".

Oliver Steller, Rezitator, Sänger, Komponist und Gitarrist.

Lutz Görner nannte ihn seinen „Meisterschüler". Kritiker bezeichneten ihn als „die neue Stimme deutscher Lyrik", weil er von Goethe bis heute alles, was Rang und Namen hat in der Dichtkunst, beispielhaft und großartig interpretiert. Er veröffentlichte CDs mit Texten von Goethe, Rilke, Tucholsky, Kästner und anderen, zuletzt von Hölderlin. Außerdem sind von ihm einige CDs mit Gedichten für Kinder erschienen. Die Gesamtauflage seiner Publikationen liegt bei über 100.000 Exemplaren.

Er studierte Musik, Gitarre, Komposition und Gesang unter anderem in den USA am renommierten „Berkley College of Music" in Boston und spielte später auch mit Musikern von Miles Davis und Carlos Santana. Auf seinen ausgedehnten Tourneen - und auch bei „Pop & Poesie" - wird er begleitet von seinen beiden langjährigen Partnern, dem Saxophonisten Bernd Winterschladen und dem Kontrabassisten Dietmar Fuhr.

Moritz Stoepel, freier Schauspieler, Sprecher, Sänger, Musiker und Multiinstrumentalist

mit Texten von Heinrich Heine („Reisebilder" etc.), Francois Villon („Das große Testament" etc.) und Hermann Hesse („Der Zauberer")

Matthias Frey ist einer der renommiertesten Pianisten Europas zwischen Jazz, europäischer Romantik und Weltmusik. Sein typischer, unverwechselbarer Klang, den er durch Dämpfungen und Präparationen der Klaviersaiten erzeugt, ist inzwischen auf über 16 Alben unter eigenem Namen dokumentiert. Die unverkennbare Handschrift seiner Kompositionen prägte auch eine große Zahl von Auftragsarbeiten, darunter zahlreiche Filmmusik-Produktionen für TV-Dokumentationen und Spielfilme. Sein neuestes Projekt ist im Sommer/Herbst 2008 eine Tournee- und Album-Produktion mit Musikern aus aller Welt: „Musiker ohne Grenzen". Daran beteiligt ist auch Ramesh Shotam.

Ramesh Shotham, international bekannter indischer Perkussionist, studierte die Kunst indischer Schlaginstrumente am Karnataka College of Percussion, kam 1980 nach Europa und spielte als Gastmusiker und mit eigenen Bands auf vielen großen Festivals. Die Liste der Musiker, mit denen er zusammengearbeitet hat, liest sich wie ein Who-is-Who, vor allem in den Genres Jazz und Worldmusic. Das reicht von der WDR Big Band, Carla Bley und Charlie Mariano über Chris Hinze, Steve Coleman und Rabih Abou-Khalil bis Sigi Schwab, Embryo und Wolfgang Niedecken - und natürlich auch Matthias Frey.

Volker Rebell, Moderator und Autor der Sendung hr3-Rebell und Präsentautor dieses Abends, hat die Künstler eingeladen und das Programm zusammengestellt. Die Ästhetik und Kraft lyrischer Poesie und pointierter Prosa mit der Emotionalität und Ausdrucksvielfalt der Musik zusammenzubringen und dabei spielerische und humorvolle Elemente nicht zu vergessen, das gehört zu Volker Rebells liebsten Beschäftigungen. Und genau diese inspirierende Verbindung haben die von ihm hochgeschätzten Künstler des Abends auf großartige und mitreißend-leidenschaftliche Weise realisiert. Das begeisterte Publikum sah das genauso.

Neben der Moderation beteiligte sich Volker Rebell als „spezial guest" auch am Bühnenprogramm. Seine große Bewunderung für Heinrich Heine - und das schon seit frühester Jugend - hat sich in einem biographisch-erzählerischen, kabarettistisch-musikalischen Beitrag zum „Pop & Poesie"-Programm ausgedrückt. 

 

BeatlesBuchveröffentlichung am 22.11.08:

"Wir alle wollen die Welt verändern" (Diesen Arbeitstitel fand offenbar nur der kleine Rebell in mir gut, deshalb heißt das Buch nun:)

Volker Rebell
Die Beatles 1968
Das Weiße Album

292 Seiten / Paperback / Format 13,5 X 21,5 cm
ISBN 978-3-923445-68-4
Ladenpreis € 24,80

Preis über diese Web-Seite € 19,80 - lieferbar ab sofort

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weitere Informationen: http://www.heupferd-musik.de/die_beatles_1968.html

Das Buch enthält neben den einleitenden Kapiteln zum gesellschaftlichen und musikalischen Umfeld im Jahre 68 und neben den Business-Aktivitäten der Beatles (Kapitel über Apple) und deren künstlerische "Nebenjobs" (Zeichentrickfilm "Yellow Submarine", Single- und LP-Produktionen mit neuen Apple-Künstlern) ausführliche Besprechungen und Analysen jedes einzelnen Songs (plus Outtakes) des Weißen Albums. Zu jedem einzelnen Song-Kapitel gehört die Textübersetzung, die Angabe aller Gitarren-Akkorde zum Nachspielen, die Analyse der Musik (Beschreibung der Komposition, des Arrangements und der Besonderheiten der Instrumentierung), eine Deutung des Textinhalts und Kommentierung all der gängigen und bekannten Interpretationen (von absurd bis verwegen). In der jeweils angehängten Rubrik "Trivia" ist einiges zum Schmunzeln gesammelt. Auch eine Auflistung der wichtigsten Cover-Versionen von 1969 bis heute findet sich zu jedem einzelnen Song. Außerdem gehört zu jedem Songkapitel auch die Rubrik "persönliche Bemerkung". Hier erzähle ich die launige Geschichte von einer Amateur-Band des Jahres 68/69, die versucht, die Beatles-Songs nachzuspielen und dabei so manch kuriose Bewährungsprobe zu durchstehen hat. Im Mittelpunkt steht der liebenswerte Chaot "Charly". (Ähnlichkeiten mit lebenden Zeitgenossen wären allenfalls rein zufällig. Ehrlich.)

ein Artikel von mir zum Weißen Album (redigiert und gekürzt von der spiegel-online-Redaktion) und etliche Beatles-Fotos finden sich hier:

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/3180/der_weisse_hype.html

Buchbesprechungen

Inhaltsangabe:

1. „You say you want a revolution" - die Beatles im turbulenten Jahr 1968

2. „Apple pie, you are making me crazy" - die Beatles und das Apple-Imperium: die Geschichte vom Apfel und dem Wurm

3. Blue Meanies contra Beatles - der Zeichentrickfilm Yellow Submarine

4. „For a little peace of mind" - die Beatles und ihr Guru: Meditation im Ashram von Rishikesh

5. „Take these broken wings and learn to fly" - die Entstehung des Weißen Albums und das musikalische Umfeld

6. „Take a sad experience, and make it better" - die Arbeiten im Studio

7. „Listen to the pretty sound of music" - die Songs 

         Die Single         Hey Jude / Revolution

Die Songs des Doppel-Albums The Beatles

LP 1 A-Seite

Back In The U.S.S.R. / Dear Prudence / Glass Onion / Ob-La-Di, Ob-La-Da / Wild Honey Pie / The Continuing Story Of Bungalow Bill / While My Guitar Gently Weeps / Happiness Is A Warm Gun

LP 1 B-Seite

Martha My Dear / I'm So Tired / Blackbird / Piggies / Rocky Raccoon / Don't Pass Me By / Why Don't We Do It On The Road? / I Will / Julia

LP 2 A-Seite (Seite 3)

Birthday / Yer Blues / Mother Nature's Son / Everybody ‘s Got Something To Hide Except Me And My Monkey / Sexy Sadie / Helter Skelter / Long, Long, Long

LP 2 B-Seite (Seite 4)

Revolution I / Honey Pie / Savoy Truffle / Cry Baby Cry / Can You Take Me Back? / Revolution 9 / Good Night

Outtakes:

What's The New Mary Jane? / Not Guilty / Child Of Nature / Junk / Step Inside Love / Los Paranoias /Sour Milk Sea / Circles / Etcetera

 

8. „Your song will fill the air" - über die Bedeutung und Wirkung des Weißen Albums

9. Beatles forever - der endgültige Bruch und das Überdauern bis in alle Ewigkeit

ZUGABE: 10. „Ich habe die Beatles gesehen!"

 

  Ausschnitt aus Kapitel 1:

„Guguu-gutschuub", schreit er den Polizisten entgegen. Und, im nervenden Halbton-Intervall der Polizeisirene: „Mister city pliceman sitting pretty little pliceman in a row!". Keine Ahnung, was das zu bedeuten hat - es klingt aber gut, wie er das über den umgeworfenen Bauwagen zu den Uniformierten hinüberplärrt. Und dann wieder: „Guguu-gutschuub!". Schon grenzdebil oder nur zu viel gehascht, oder was? „See how they run like pigs from a gun - see how they cry, I am laughing - hahaha, hohoho".

Unbedingte Texttreue ist hier nicht gefragt, wenn Charly, der Lauteste und Verrückteste von uns, seine Demo-Sprüche skandiert. Warum er ausgerechnet Textbrocken aus John Lennons I Am The Walrus gröhlt, weiß er wohl selbst nicht so genau. Obwohl - dieser geniale Walross-Song, der erst vor ein paar Wochen, im November '67, als Rückseite der Single Hello, Goodbye auf den Markt gekommen ist, hat es uns allen angetan. Jeder kann ein paar Textstellen auswendig.

 

  Ausschnitt aus Kapitel 8:
Was bleibt

Die begnadeten Melodien des Albums bleiben in Erinnerung, die pfiffigen Slogans und seelentiefen Bekenntnisse - aber auch die tief eingeprägten Empfindungen, ausgelöst durch die emotionalen Momente des Albums, wo der Nerv getroffen wird:

Was wirklich bleibt, sind viele gute Erinnerungen, die intensive Gefühle wachrufen, auch noch 40 Jahre später. Und es bleibt die Erkenntnis: 30 Songs von den Beatles auf einen Schlag, das ist einfach zu viel.

Gib mir mehr davon!

 Ausschnitte aus Kapitel 7 Die Songs:

Etcetera

ist einer der sagenumwobensten Songs in der Beatles-Geschichte, komponiert von Paul McCartney, aufgenommen am 20. August 1968, bis heute nirgendwo veröffentlicht, auch nicht auf Bootlegs.

Paul arbeitet an diesem späten Dienstag Abend im Abbey Road-Studio 2 alleine an Overdubs für Mother Nature's Son und an den Aufnahmen von Wild Honey Pie. Zwischendurch nimmt er in einem Rutsch das ominöse Lied Etcetera auf. ...

Gerüchteweise wurde auch verbreitet, Paul habe Etcetera in aller Eile als Demo für Marianne Faithful aufgenommen, die aber dann doch nicht interessiert gewesen sei. (Originalton Charly: „Dumme Kuh! Das ist Majestätsbeleidigung und gehört bestraft - mit ewigem Kratzen in der Stimme, gebrochenem Englisch, Jagger-Trauma et cetera pp.")

 

Yer Blues

.... Vorm geistigen Auge des Zuhörers erscheint kein Lebensmüder mit zitternden Knien, der auf der Brüstung einer Brücke steht und in das tosende Wasser hinunterschaut. Eher sieht man auf der Showbühne einen tobsüchtigen Sänger mit aufgerissenen Augen und irrem Blick, dessen infernalische Performance jeden Moment in zerstörerische Gewalt kippen könnte. Doch auf offener Bühne - dies ist gewiss - wird er sich kein Messer in die Brust rammen, sondern nur den Gitarrenhals in den Lautsprecher seines Verstärkers. Das Herausschreien des Todeswunsches ist Katharsis und Show-Eskapismus, und: die Vergewisserung der Wirkung jenes elementaren Heilmittels: „The Blues is the Healer". Das verstrickte Muster aus gesanglicher Pein und furioser Klangwucht treibt Lennon durch die Blueskadenz - so als wolle er den inneren Belzebub-Dämon austreiben durch attackierende Disharmonie. ...

 

Birthday

.... Die Beatles erlauben sich den Spaß der Regression und der Rückwärtsbewegung in die Zeit des simplen, unbeschwerten Rock'n'Rolls; sie tauschen die Instrumente: George spielt Bass, John Lead-Gitarre und Paul Klavier; sie ziehen einen zünftigen Rock'n'Roll durch und verpassen ihm ein modernes hardrockendes Klang-Gewand - und was macht die Kritikerzunft? Dankt es ihnen nicht, sondern rümpft mäkelnd die Nase.  ....

 

Julia

.... Interessant auch, dass Lennon niemals „Julia" singt, sondern immer: „Juuuuuuuulia". Bei dem lang anhaltenden „U" sind die Lippen gespitzt wie bei einem Kuss. Wenn man sich von einem geliebten Menschen verabschieden muss, dann schickt man ihm einen letzten Abschiedskuss hinterher, formt die Kusslippen mit einem imaginären „U", berührt mit den Fingerspitzen die eigenen Lippen und pustet den Kuss über die offene Handfläche oder wirft den Handkuss mit einer winkenden Armbewegung in Richtung des geliebten Menschen, der im Auto oder Zug davonfährt. - In seinem Fall musste John sich schon vor 10 Jahren auf tragische und traumatisierende Weise von seiner Mutter verabschieden ...

 

Ob-La-Di Ob-La-Da

... Paul McCartney will Ob-La-Di Ob-La-Da als Single veröffentlichen. Doch die andern haben von der zähen und nervigen Studioarbeit so sehr die Schnauze voll, dass sie von diesem Song nichts mehr hören wollen. ....

.... Leute mit sozusagen mikroskopischem Gehör wollen herausgehört haben, dass nach Pauls Zeile „Desmond lets the children lend a hand" John im Hintergrund rufen würde „foot", gefolgt von George mit „leg". Witzig wär's ja. ...

... Die deutsche Schlager-Fassung trug als Überschrift die unschlagbare Zeile: „Hoppla-di, Hoppla-da". Eine bessere Übersetzung - allerdings schlechter singbar - lieferte der Fußballtrainer Steppi mit: „Lebbe geht weiter". Weitere Übersetzungsversuche aus Kölle lauten: „Et kütt wie et kütt" oder „Et hätt noh immer joht jejange." ...

 

Happiness Is Warm Gun

Tonart: C-Dur, a-moll

Akkorde: Intro (4/4) II: a-moll7 a-moll6 / e-moll9 e-moll :II 

Strophe (4/8)  / d-moll6 / d-moll6 / d-moll6 / a-moll / a-moll /

II: d-moll6 / d-moll6 / a-moll / a-moll :II

/ d-moll6 / d-moll6 /(2/8) d-moll6 /(4/8) a-moll /(4/8) a-moll /

 Instrumental (3/8) : A7 (7 Takte) / C / C / a-moll / a-moll7 /

"I need a fix" (3/8) : A7 (7 Takte) / C / C / a-moll / a-moll7 /

"Mother Superior" (3/8): II: A7 / C / C / A7 / G7 /(4/8) G7 :II (3 mal)

Refrain "Happiness .. " (4/4): II: C a-moll / F G7 :II

"When I hold you ..." (3/8): II: C / a-moll / F / G7 :II

Refrain "Happiness .. " (4/4): II: C a-moll / F G7 :II

Schluss "Happiness . " (4/4): / f-moll /II: C a-moll / F G7 :II/ C /

 

Buchbesprechungen/Würdigungen

Das Informations Portal "German BEAT" verlieh dem Beatles Buch einen virtuellen Orden. Zitat: "Die Buchveröffentlichung 'Die Beatles 1968 - Das Weiße Album' hat die virtuelle Auszeichnung 'M.B.E. (Mit bester Empfehlung)' in der Kategorie 'Rund um die Beatles: Buch des Jahres 2008' gewonnen." - [ http://www.germanbeat.info/german-beat-mbe-2008.html ]. 

Auszüge aus der Buchbesprechung von Werner Fleischer, erschienen in der Zeitschrift „Ticket To Write" des Beatles Club Wuppertal:

„In seinem Buch „1968 - Das Weiße Album" befaßt sich Rebell intensiv mit der Doppel-LP „The Beatles". Hierbei vermittelt Rebell nicht nur einen Einblick in den Songzyklus des sogenannten „Weißen Albums", sondern ordnet die Beatles zunächst einmal im Zeitgeschehen des turbulenten Jahr 1968 ein. ... Detailliert schildert uns der Autor die Gründung von Apple, unternimmt einen Exkurs zur Produktion des Zeichentrickfilms „Yellow Submarine" und der gleichnamigen LP, die im allgemeinen in der Berichterstattung über die Beatles immer untergeht.

Anschließend präsentiert er uns die Arbeit der Beatles im Studio, läd ein zum Betrachten einer Zeittafel, die uns sehr übersichtlich die 20 Wochen präsentiert, in denen die Beatles zusammen oder getrennt am „Weißen Album" arbeiteten. All dies ist jedoch nur die Einleitung für das Herzstück des Buches - die genaue Analyse der einzelnen Songs. Volker Rebell beginnt hierbei mit den beiden Stücken der Single „Hey Jude", widmet sich im Anschluß den veröffentlichten Songs der Doppel-LP und bespricht zum Schluß die Outtakes des Albums. Bei der Besprechung der einzelnen Lieder stellt der Autor zunächst die Fakten zusammen, vermittelt eine Textübersetzung, untersucht ausführlich die Musik, kommentiert und erläutert die Ergebnisse, vermittelt Wissenswertes über das Umfeld der Stücke und berichtet sehr unterhaltsam über die eigenen Erlebnisse, welche er und seine Band mit diesen Stücken hatten. Als würdigen Abschluß des Buches finden wir noch eine interessante Stellungnahme von Volker Rebell über die Bedeutung und die langfristige Wirkung dieses Albums. ...

Volker Rebell liefert mit seinem Buch eine sehr faktenreiche, spannende Reise über die Innenwelt des „Weißen Albums". Wohl in keinem anderen Buch im deutschsprachigen Raum findet der Leser so viele Informationen sinnvoll und unterhaltsam gebündelt wie in diesem Werk. Abschließend möchte ich die Hoffnung ausdrücken, daß der Autor sich in diesem Jahr die LP „Abbey Road" vornimmt  und ein ähnlich gutes Werk abliefert." (Werner Fleischer)

 

Internetportal „German BEAT" Buchbesprechung der Redaktion vom 27.01.09:

"Das Jahr ‘68 war alles andere als friedlich", schreibt Volker Rebell in seinem Buch "Die Beatles 1968 - Das Weiße Album". Die Beatles verweilen in Rishikesh, während Martin Luther King ermordet wird. Als sowjetische Panzer den Prager Frühling kompromisslos beenden, nehmen die Fab Four den "witzig gemeinten Rocker ‘Back in the USSR' auf". Als unmittelbare Antwort auf dei politischen Ereignisse jenen Jahren entpuppen sich allenfalls Johns "Revolution" oder Georges "Piggies". Doch, so konstatiert Rebell weiter, gibt kaum ein anderes Album das Lebensgefühl dieser Monate wieder, wie das Weiße Album.

Auf 289 Seiten hat sich der Radiomann vornehmlich dem einen Album gewidmet. Der Blick in das Quellenverzeichnis verrät, dass sich Rebell exzellenter Literatur bedient hat, wie "Beatles Anthology", "Hertsgard: The Beatles - Die Geschichte ihrer Musik", "Lewisohn: The Complete Beatles Recording Sessions" oder auch "Emerick, Massey: Du machst die Beatles".

Die ersten 60 Seiten stellen einen lebendig vorgetragenen Abriss der Beatlesgeschichte im besagten Jahr dar: Mit Verweisen und einer Zeittafel. Weitere 20 Seiten werfen einen Blick auf die aktuellen Singles. Wie bei den dreißig Stücken des Album beschränkt sich Rebell bei seiner ausführlichen Rezension nicht auf die hinlänglich bekannten Fakten. Er ergänzt jede Songbeschreibung um eine deutsche Übersetzung, musiktheoretische Abhandlung, Akkordfolgen, Triviales, ausgewählte Liste von Coverversionen. Doch er blässt es nicht beim bloßen Zitieren und Zusammenstellen. Vielmehr obliegt es ihm als Musiker, Musikexperte, Zeitzeuge und Fan (!) die Geschichte der Beatles im Jahre 1968 einer eigenen Betrachtung und Interpretation zu unterziehen. Unverzichtbar dabei sind Volkers persönliche Bemerkungen, in denen er seine eigene "Karriere" als Mitglied einer Beatband Revue passieren lässt. Sein Kumpel Charly ist dabei um keinen lockeren Spruch verlegen.

Und wer Volker Rebell aus dem Radio kennt, der weiß, der Gute bedient für seine Besprechungen keine Allgemeinplätze. Er hat sich eine ausgewogene fast poetische Sprache zu eigen gemacht, ohne jedoch nicht zu vergessen, Dinge beim Namen zu nennen. Um so schwerer fällt es uns, der Empfehlungen dieses Buches keine Platitüde folgen zu lassen: "Die Beatles 1968″ ist ein Muss für jeden Fan. In keinem anderen Werk ist das Lieblingsalbum vieler Beatlesfans so dicht besprochen worden wie in diesem.

P.S.: Viele Grüße an Charly.

Buchbesprechung im Rock Magazin eclipsed Nr. 110 April 2009 Bücherecke

„Der Radiomoderator und ausgewiesene Musikkenner Volker Rebell hat sich einem schwierigen Projekt gestellt - der Analyse des Weißen Albums. Schwierig deshalb, weil im Zusammenhang mit dem legendären Doppelalbum der Beatles allerhand Fehlinformationen und Gerüchte kursieren, die die Recherche zu einer Berg- und Talfahrt werden lassen. Doch Rebell hat sich vorbildlich aus der Affäre gezogen und die bislang fundierteste Arbeit zum Thema vorgelegt. Nach der stimmigen Einleitung, in der er die Zeit vor den Aufnahmen skizziert, nimmt sich der Autor die Songs vor: Hard Facts, Harmonien, Textübersetzung, die Musik, Interpretationen, Anekdoten, die Auflistung der wichtigsten Cover-Versionen, sowie ein persönliches Resümee - und das zu jedem einzelnen der dreißig Tracks, zuzüglich der Singles und Outtakes! Da Rebell obendrein ein „farbenfroher" Autor ist, der noch den trockensten Infos eine gewisse Spannung zu entlocken weiß, kann sein Buch nur wärmstens empfohlen werden." (Alan Tepper)

 

Manfred Meyer schrieb in der Offenbach Post:

„Volker Rebell ist ein Geschichtenerzähler.  Jede seiner Radiosendungen ist eine. Ebenso seine Live-Auftritte. Der Mann, ein Musikradio-Urgestein, stellt Verbindungen her, zeigt Zusammenhänge auf, liebt innig Themenprogramme, die bei dem Musik-und Schöne-Künste-Enthusiast aus reichlich roten Fäden gestrickt  sind. Bei aller Unterhaltung: ob Laie oder Koryphäe, man lernt bei Rebell immer auch was.
Er begann schon vor geraumer Zeit, die eine oder andere seiner Rundfunk-Sendungen mit Internet-Content und -Anwendungen so zu verknüpfen, dass das Gesamtresultat vom mitmachenden Hörer am PC in  Echtzeit genutzt werden kann. Volker Rebell ist sozusagen ein wandelndes Konzeptalbum. Auch auf der Bühne, wo er in einer Mischung  aus Background-Vorleser und Zeremonienmeister agiert. ...
Und Rebell weiß, wovon er spricht.  Schließlich hat er 1966 die Original-Beatles live in Essen erlebt. Dies und noch viel mehr erfährt man aus seinem Buch "Die Beatles 1968  - Das Weiße Album" (Song Bücherei, Heupferd Musik Dreieich), ein fast  300 Seiten dickes Paperback, in dem sich der Musikjournalist  ausführlich und detailliert mit dem berühmten "Weißen Album" der  Liverpooler beschäftigt. Man hört es nach der Lektüre, die sich schon  an Leute mit sozusagen Ahnung von Musik wendet, aber Nicht-Musiker  auch nicht im Regen stehen lässt, mit anderen Ohren.
Jedem der Doppel-LP-Songs - darunter Evergreens wie "Hey Jude", "Back  In The USSR" und "Blackbird" - ist durchschnittlich ein halbes Dutzend  Seiten gewidmet. Dabei geht es um Fakten und die Musik. 
Textübersetzungen werden geliefert sowie Kommentare, Meinungen, Deutungen und Listen mit Coverversionen und Interpretationen. Der Autor, zu dessen Musikerfreunden auch "Rodgau Monotone" Ali Neander  zählt, macht in dem Buch stets auch persönliche Bemerkungen."

Neuigkeit November 2009: Rezensent Walter Bast schreibt im Folker Magazin, November/Dezember 2009: "... Wer also Lust hat, sich diesem heterogensten aller Beatles-Alben ... mit Rebells Buch als kompetentem (Hör-)Begleiter zu widmen, dem sei diese journalistische Fleißarbeit uneingeschränkt empfohlen."

Daniel Bigalke gab in seiner Rezension dem Buch 10 von 10 möglichen Punkten und schrieb am 24.04.2010 auf buchtips.net:

Das vorliegende Buch enthält neben Kapiteln zum gesellschaftlichen und musikalischen Umfeld im Jahre 1968 sowie den geschäftlichen Aktivitäten der Band (Apple) und deren künstlerischen Aktivitäten (Film "Yellow Submarine") Besprechungen und Analysen jedes einzelnen Songs. Diese überzeugen durch ihre Tiefe und analytische Schärfe, aus der selbst jeder Kenner des Liedermaterials selbst noch neues zu lernen vermag. So ist überzeugend dargestellt, daß nicht nur bei "Back in the USSR" Paul McCartney schlagzeugspielend Ringo Starr ersetzt, weil dieser von Paul erniedrigt frustriert die Band kurzzeitig verließ, sondern auch bei "Dear Prudence" - ein Song, dessen Präzision am Schlagzeug einmalig ist. Eine Freude zu lesen ist die Geschichte zur Entstehung des Meisterwerkes "Happiness is a warm gun". Zu jedem einzelnen Song-Kapitel gehören die Textübersetzung, die Analyse der Musik, eine Deutung des Textinhalts und die Kommentierung aller Interpretationen. Fazit: Das vorliegende Werk bietet einen einmaligen Einblick in das Weiße Album, eine faktenreiche, spannende Reise in die Innenwelt des Werkes, das mit einem Schlaflied seicht endet, Liebeslieder und Kindergeschichten enthält und eigentlich keine bösen Verheißungen beinhaltet. Dennoch, der Leser lernt auch, warum in den USA die Manson-Familie Lieder des Werkes zum Anlass nahm, zu morden, unter anderem die Schauspielerin Sharon Tate, die samt ihres ungeborenen Kindes im Leib 1969 mit 16 Messerstichen niedergemetzelt wurde.

 

KünstlerDVD "Kanton - und Kunst aus Frankfurt" - Eine Film-Dokumentation

Frankfurt am Perlfluss - Guangzhou am Main - 20 Jahre Städtepartnerschaft

Der Film dokumentiert die Konzertveranstaltungen, Ausstellungen und Begegnungen Frankfurter Künstler und Persönlichkeiten im Rahmen der Kulturwoche „Frankfurt am Perlfluss" vom 07. bis 11.04.08 aus Anlass der 20-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt am Main und Guangzhou am Pearl River. Hier ist ein 15-minütiger Filmausschnitt zu sehen (Datenvolumen 84 MB).

plus Fotogalerie "Three Cities" von Alexander Paul Englert

Preis: € 10,- (lieferbar ab 26.09.08)

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Weitere Informationen zum Inhalt der DVD: Neben Ausschnitten aus den wichtigsten Events der Kulturwoche enthält der Film atmosphärische Straßenszenen aus Guangzhou, Interviews mit den beteiligten Künstlern und Verantwortlichen und gibt Einblicke hinter die Kulissen der Kulturszene von Guangzhou.

Den Auftakt der Kulturwoche „Frankfurt am Perlfluss" machte eine große Eröffnungs-Gala, in der das Programm der Woche vorgestellt wurde - mit Ausschnitten aus den verschiedenen Konzerten, Ausstellungen und Projekten. Der Eröffnungsabend sollte aber auch die Internationalität und das breite Spektrum der Frankfurter Kultur zumindest andeuten - und das reichte dann von konzertanten Goethe-Liedern über Weltmusik und orientalische Tänze bis zum Auftritt eines Frankfurter Chores, der zum Finale ein chinesisches Lied sang.

Natürlich hielten auch die Oberhäupter beider Städte kurze Ansprachen zur Begrüßung.

Der Film vermittelt darüber hinaus Eindrücke von:

- der Fotoausstellung „Frankfurt am Main day to day" von Alexander Paul Englert,

- einer Kinderbuch-Ausstellung der Frankfurter Buchmesse im Kinderpalast von Guangzhou,

- einem künstlerischen Workshop, an dem behinderte Künstler aus Frankfurt und Guangzhou teilnahmen,

- der Ausstellung des Frankfurter Palmengartens zum Thema „Goethe und die Pflanzenwelt",

- der Galeria Borges in Guangzhou, in der eine Ausstellung der avantgardistischen Künstlergruppe „Big Tail Elephant Group" aus Guangzhou zu sehen ist

- und zeigt Ausschnitte aus dem weltmusikalischen Konzertabend „So klingt Frankfurt in China" von Frank Wolff und seiner international besetzten „Company".

Auch ein Ausflug in die Boheme und Clubkultur Guangzhous mit einer spontanen Jamsession zwischen Frankfurter Musikern und einer chinesischen Pop-Avantgarde-Sängerin ist Bestandteil des Dokumentarfilms.

Die Mitwirkenden des Films, die auch im Film zu sehen sind:

Alexander Paul Englert, Fotograf

Michael Fenderl, Frankfurter Buchmesse

Frank Mussmann, Atelier Goldstein

Peter Schneckmann, künstlerischer Leiter, Organisator, musikglobal frankfurt e.V.

Karin Wittstock, Palmengarten Frankfurt

Frank Wolff & Company:  Li Fan, Violine, Gesang  - Zelia Fonseca, Gitarre, Gesang - April King, Gesang - Aziz Kuyateh, Kora, Gesang - Anselm Wild, Schlagzeug, Gesang - Frank Wolff, Cello, Gesang

Goethe-Lieder:  Gabriele Hierdeis, Gesang - Thorsten Larbig, Klavier

Matthias Frey, Klavier, keyboards   

Hanan Kadur, orientalischer Tanz

Chor Sing- und Spielkreis Frankfurt, Dirigent Heinz Marx

Künstler des Atelier Goldstein, Frankfurt Lebenshilfe: Lothar Zaubitzer, Holger Frischkorn, Julius Bockelt

Jammie Chin, Co-Moderatorin der Eröffnungs-Gala

Die Oberbügermeister beider Städte: Dr. Petra Roth, Frankfurt am Main - Zhang Guangning, Guangzhou

Kamera und Schnitt: Jakob List, Drehbuch und Produktion: VR

Länge des Films: 30 Minuten

Die DVD enthält auch eine Foto-Galerie mit animierten Fotos aus der Ausstellung "Three Cities" (Peking. Shanghai, Guangzhou) von Alexander Paul Englert - produziert als visuelle Animation und mit atmosphärischen Originaltönen unterlegt. (Länge: 25 Minuten)